Belgien

Eine tiefe Zuneigung zwischen mir und der Hauptstadt Brüssel hat sich im Laufe der Jahre entwickelt. Brüssel wurde Arbeitsort und Lebensort. Die Stadt und das Land atmen "Leben und Lebenlassen".

Trotz dicht gedrängter Arbeitstage im Parlament mit Terminhetze habe ich den Charme Brüssels und seiner internationalen BewohnerInnen lieben gelernt. Ich wohnte in WGs in der Vorstadt, im Zentrum und in Parlamentsnähe - nahe an den Menschen.

Brüssel - Tipps              

Bild: Foto: , Lissy Gröner, Brüssel Highligts Grand Place, EP EU

Über zwei Jahrzehnte war ich mit Brüssel eng verbunden. Nicht nur Arbeitsort, sondern auch Lebensort mit unzähligen wunderbaren Erlebnissen verbinde ich mit dieser Zeit. Die unbeschreibliche Dichte der politischen Ereignisse im EP vom Fall der Berliner Mauer bis hin zur Erweiterung von 12 Staaten auf 25 Mitgliedsländer und unzählige Begegnungen mit Persönlichkeiten aus aller Welt prägten mein Leben.

Neue Freundschaften wuchsen und die Liebe zu meiner Hauptstadt des Herzens: Brüssel.

Ich wohnte in der Vorstadt Auderghem, im Zentrum nahe dem Manneken Pis und im Europa Viertel in Etterbeek beim Parc du Cinquantenaire.


Der kosmopolitische Puls Brüssels fehlt mir ...

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BRÜSSEL EUROPAS HEIMLICHE HAUPTSTADT

Bild: Foto:EP Plenarsaal Brüssel
EP Plenarsaal Brüssel 2004
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Brüssel - Grand Place Märkte

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Brüssel - Monumental   

Bild: Foto: Lissy Gröner, Brüssel Atomium

Brüssel ist der ideale Ort für Städtetourismus. Viele Wahrzeichen, wundervolle Baudenkmäler, unzählige Straßencafés, eine hervorragende Küche und äußerst liebenswerte Menschen findet man in ethnischer Vielfalt.

Augenfällig ist die Mehrsprachigkeit der belgischen Metropole. und stets ist der Konflikt zwischen flämisch und wallonisch präsent. Ich mag Brüssel wegen seiner liebenswerten Anarchie.

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Brüssel - die Internationale

Foto Miriam Makeba http://www.flickr.com/photos/9967007@N07/6580952677/in/photostream/
Foto:Tom Beetz CC-BY

 

 

RIP

 

Miriam  Makeba 

 

verstarb am 9.November 2008

während eines Konzertes gegen die

Camorra in Italien.

In Belgien hat das Prinzip "Leben und Lebenlassen" höheren Stellenwert als in Deutschland. Aus allen Teilen der Welt suchen dort viele MigrantInnen  Zuflucht. Darunter finden sich auch Prominente, wie die Südafrikanerin Miriam Makeba. Sie fand als Symbolfigur der schwarzen Befreiungsbewegung zu Zeiten der Apartheit und politischer Verfolgung in SA  in Brüssel  in den 80er Jahren Asyl.
Am 4. März 2002 zu ihrem  70. Geburtstag gab sie ein Konzert im   Palais des Beaux Arts - BOZAR. Ich hatte das Glück und das Privileg dabei zu sein. Es war sehr bewegend, als die große Künstlerin sich beim Brüsseler Publikum  bedankte für die Aufnahme in der Stadt, denn als die Schergen des Apartheissystems sie aus Afrika vertrieben hatten, war sie noch nicht die Symbolfigur "Mama Afrika". Das Konzert bleibt mir ein unvergessliches Erlebnis. Miriam Makeba sang und sprach auch für die unzähligen Menschen, die  ohne Aufenthaltsstatus nach Brüssel kamen, heimatlos und verfolgt um warb um Unterstützung für sie. 
Im Memoriam einer großen Künstlerin und Kämpferin für die Menschenrechte.
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Geliebtes Brüssel - Weltstadt mit Herz

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Brüssel - Für Gourmets  

Brüssel bietet mit über 5000 Restaurants und rund 100 Museen eine schier unübersehbare Auswahl an Lebensart. Für jeden Geschmack findet sich etwas : Sterne Restaurant, jede erdenkliche ethnische Küche der Welt. Der Welt beste Frittenbude, das Maison Antoinne, das in keinem Reiseführer über Brüssel fehlt, lag "unglücklicherweise"  direkt am Place Jourdan, das hieß auf der Hälfte der Strecke zwischen dem Parlament und meinem Zuhause. Normalerweise sind an den zwei Fritten-Ausgabestellen lange Warteschlangen von je 15 bis 20 Personen. Zuweilen habe ich auf dem Heimeg ein Portion Pommes Frites mit einer der etwa 20 selbstgefertigten Saucen gekauft, nur weil die Warteschlange kurz war! Damit habe mich in eine der umliegenden belgischen Bierkneipen, meistens bei "Barnard" gesetzt, und mein Feierabendbier genossen. Es ist die sympathische belgische "Laissez faire" Lebenskunst. Im Schaufenster der Bistros hängt ein Schild  mit dem Hinweis "Partenaire des Maison Antoinne " Alle Gäste können ihre Fritten mitbringen. Die alte Nachbarin mit ihrem lahmen Pudel ebenso wie das bunte Volk der Eurocrowd, PraktikantInnen und Geschäftsleute im feinen Tuch. Es wird ganzjährig draußen serviert, und der Ober kommt bereits mit einer Küchenrolle und räumt ganz selbstverständlich den Restmüll der Frittentüte ab. 

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